Mit einem ungefährdeten 11:4 (1:2,1:5,2:4)-Erfolg beim EV Ravensburg sicherten sich die Stuttgart Rebels am vergangenen Freitag den Einzug ins Halbfinale der diesjährigen Playoffs.

Im Gegensatz zum am Ende zwar überdeutlichen, aber lange Zeit engen 14:4-Sieg vor Wochenfrist beim Hinspiel in der heimischen Eiswelt, gestalteten die Mannen um den trotz seiner Knie-OP mitgefahrenen Coach Jakob Vostarek die Partie von Beginn an deutlich souveräner. Aus einer sicheren Deckung heraus hielt man den Gegner meist von eigenen Gehäuse fern uns konnte selbst immer wieder gut durchdachte Angriffe lancieren. So war auch der Führungstreffer in der 5. Spielminute durch Lukas Fröhlich keine Überraschung. Das 2:0 durch den dieses mal ebenso wie Laurin Laule ( dafür fehlten Lukas Willer und Eric Strieska) wieder einsatzbereiten Jonah Hynes in Überzahl (13.) sorgte für weitere Sicherheit in den Stuttgarter Aktionen. Der Ravensburger Anschlusstreffer durch Dustin Vychiclo nur eine Minute später blieb der einzige Negativpunkt für die Rebellen im ersten Spielabschnitt.

Wie bereits oft in dieser Saison und so auch beim Hinspiel zu sehen, kamen die Rebels mit viel Schwung aus der Kabine zum zweiten Drittel aufs glatte Eisparkett. Binnen drei Minuten schraubte Christian Bauhof das Ergebnis auf 4:1, auch der zweite Ravensburger Treffer durch Alex Katjushenko konnte die Oberschwaben, die bei diesem Spiel mit deutlich verstärktem Kader auflaufen konnten, nicht ins Spiel zurückbringen. Drei weitere, wie bereits die vorhergegangenen meist schön herausgespielten Treffer durch Andreas Hilse (28.),Christian Leers ( 35.) und erneut Jonah Hynes (37.) machten bis zur zweiten Pausensirene klar wie die Kräfteverhältnisse auf dem Eis verteilt waren.

Auch im Schlussabschnitt hatten die Landeshauptstädter noch längst nicht genug vom Tore erzielen. Zwar konnte Dominik Fehr seine Farben per sattem Schlagschuss in doppelter Überzahl nochmals jubeln lassen(42.). Die Antwort von Lukas Fröhlich folgte jedoch prompt(43.). Christian Leers (49.) legte nach, bevor Jonah Hynes mit seinem Hattrick die Anzeige auf Stuttgarter Seite zweistellig aufleuchten liess (53.). Marco Gutekunst konnte kurz darauf zwar nochmals für Ergebniskosmetik zu Gunsten der Hausherren sorgen (53.), der Schlusspunkt hinter einen auch in dieser Höhe verdienten Erfolg blieb schliesslich Martin Muchka für die Rebels vorbehalten (54.).

Zu guter Letzt wollte man sich auch auf Seiten der Referees nicht lumpen lassen und sorgte in einem an sich fairen Spiel noch für eine angemessene Anzahl an Einträgen auf dem Spielberichtsbogen.

Für die Gastgeber bedeutet dies leider das frühe Ende der Saison, die Rebels haben nun eine Woche spielfrei.

Aufgrund der doch etwas überraschenden Niederlage der Zweibrücken Hornets bei EKU Mannheim muss der Halbfinalgegner im entscheidenden dritten Vergleich am kommenden Wochenende in Zweibrücken noch ermittelt werden.

EV Ravensburg – Stuttgart Rebels   4:11  (1:2,1:5,2:4)

0:1    (04:27)   Fröhlich   (Eisele / Fink)
0:2    (12:14)   Hynes   (Muchka / Vostarek)  PP1
1:2    (13:13)   Vycichlo   (Wiesler / Delsor)
1:3    (20:42)   Bauhof   (Vostarek / Fink)
1:4    (23:32)   Bauhof   (Vostarek / Hynes)
2:4    (24:14)   Katjushenko‘
2:5    (27:04)   Hilse   (Bauhof / Hynes)
2:6    (34:04)   Leers   (Laule / Göttfert)
2:7    (36:07)   Hynes   (Vostarek / Bauhof)
3:7    (41:28)   Fehr   (S.Heckenberger)  PP2
3:8    (42:05)   Fröhlich   (Bauhof / Fink) SH1
3:9    (48:42)   Leers   (Eisele / Hilse)
3:10  (52:05)   Hynes   (Bauhof)
4:10  (52:29)   Gutekunst  (Matis / Delsor)
4:11  (53:36)   Muchka   (Fink / Vostarek)

Strafen : 10 – 20

Zuschauer : 178