67 Scorerpunkte (32 Tore, 35 Assists) in gerade einmal 37 Spielen. Jonah Hynes wechselte im Sommer 2021 auf die Waldau und war einer der zentralen Bausteine im Drei-Jahres-Plan, der zwischen den Stuttgart Rebels und Jakob Vostarek vereinbart wurde, um mit dem SEC wieder in die Oberliga zurückzukehren.

Der Sohn des zweifachen DEL-Champions Wayne Hynes hatte das Eishockeyspielen zuvor für fünf Jahre pausiert, um sich seiner beruflichen Zukunft zu widmen. An der professionellen Herangehensweise des im Profibereich erfahrenen (19 DEL- & 56 DEL2-Spiele in Schwenningen und Freiburg) Rottweilers änderte die lange Pause überhaupt nichts. Dass Hynes das Stuttgarter Eishockey nicht nur physisch, läuferisch und mit einem starken Abschluss bereicherte, unterstreicht die Zahl seiner Assists. Obwohl der Stürmer auf dem Flügel spielte, kreierte Hynes dank seiner Erfahrung und seiner ausgeprägten Spielintelligenz zahlreiche Torchancen.

Obwohl als fundamentaler Bestandteil der Oberligamannschaft vorgesehen, muss Hynes seine Eishockeykarriere beenden. Die Folgen der Verletzung, die sich der Ex-Profi aufgrund eines brutalen Bandenchecks in der vergangenen Playoff-Finalserie zuzog, werden bestenfalls im kommenden Februar erst vollständig ausgeheilt sein. Bis dahin ist das Risiko einer erneuten Verletzung zu hoch. Hinzu kommt der deutlich enger getaktete Oberliga-Spielbetrieb: Die zeitliche Belastung mit mehr als doppelt so vielen Spielen ist gemeinsam mit einer Vollzeit-Berufstätigkeit zu hoch, weshalb sich Jonah entschieden hat, die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen.

Jonah, danke für zwei herausragende Spielzeiten auf der Waldau und alles Gute für deine Zukunft. Wir werden dich hier vermissen.