Mit einem hart erkämpften 4:2 (1:0,0:2,1:2)-Arbeitssieg konnten die Stuttgart Rebels am vergangenen Freitag drei wichtige Zähler vom Spiel gegen die Eisbären Heilbronn aus der Heilbronner Kolbenschmidt-Arena entführen.

Vom Eröffnungsbully weg boten beide Teams den Zuschauern ein schnelles und ausgeglichenes Spiel, Tormöglichkeiten waren auf beiden Seiten vorhanden, zunächst hielten sich beide Torhüter jedoch schadlos. Der nicht unverdiente, aber in der Situation ( Powerplay Rebels) doch etwas überraschende, Führungstreffer für die Käthchenstädter gelang in der 18. Spielminute Marco Haas mit einem verwandelten Break.

Der zweite Spielabschnitt präsentierte sich in ähnlicher Weise, jedoch mit umgekehrtem Erfolgsergebnis, denn nunmehr war das Toreschießen den Rebels vorbehalten. In einer unübersichtlichen Situation vor dem Heilbronner Gehäuse in der 27. Minute bugsierte der ob einiger Spielerausfälle erstmals aus der 1b-Mannschaft hochgezogene Robin Morgenthaler die Hartgummischeibe zum Ausgleich über die Torlinie. Die Heilbronner Proteste , der Treffer sei mit dem Schlittschuh erzielt worden, blieben erfolglos. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der zweiten Pausensirene drehte Lukas Willer in Überzahl das Spiel schliesslich zu Stuttgarter Gunsten.

Nachdem die Gastgeber diesen Treffer bereits nach gut einer Minute im Schlussabschnitt mit dem Ausgleich durch Stefano Rupp beantworteten hätte man vermuten können dass diese nun mit aller Macht auf den so wichtigen Heimsieg drängen würden, es wurde jedoch schnell deutlich, dass nur die Rebellen das hohe Tempo der beiden ersten Drittel halten konnten. In vielen Situationen war man einen Schritt schneller als der Gegner, was sich in der 47. Spielminute auch auszahlen sollte. In Überzahl konnte Michael Fink (offiziell wurde Christian Leers angegeben, der den Schuß von Andreas Hilse zum Torschützen abfälschte) den mittlerweile verdienten Führungstreffer markieren. Auch beim entscheidenden vierten Stuttgarter Tor irrt der Spielbericht. Einen Abpraller des Heilbronner Torhüters staubte hier Patrick Eisele ab. Die Gastgeber waren nun nicht mehr in der Lage eine echte Schlußoffensive zu starten und so konnte man auf Stuttgarter Seite die Uhr relativ souverän herunterspielen. Einem insgesamt hart erkämpften und vielleicht für die kommenden Wochen richtungsweisenden Sieg stand nichts mehr im Weg.

Eisbären Heilbronn – Stuttgart Rebels 2:4 (1:0,0:2,1:2)

1:0 (17:35) Haas (C.Platz) SH1
1:1 (26:15) Morgenthaler (Hynes/Vostarek)
1:2 (39:16) Willer (Sanwald/Traub) PP1
2:2 (41:10) Rupp (Malez/Sv. Breiter) PP1
2:3 (46:24) Leers (Hilse/Vostarek) PP1
2:4 (49:08) Willer (Fink/Vostarek)

Strafen : 45 – 24
Zuschauer : 208