Erneut zogen die Stuttgart Rebels in einem wahren Eishockeykrimi den Kürzeren. Beim Heimspiel gegen die Höchstadt Alligators reichte es bei der 2:3(1:0,0:1,1:1,0:1)-Niederlage nach Shoot-Out leider wieder nur zu einem Punkt.
Fast wie gewohnt begannen die Rebels sehr druckvoll und schnürten die Gäste teilweise in deren Drittel ein. Der Lohn dafür sollte bereits in der zweiten Spielminute folgen, als David Kirchhoff mit einem Schuss von der blauen Linie
für einen optimalen Spielbeginn sorgte. Auch die folgenden Minuten gehörten den Rebellen, Torchancen fast im Minutentakt wurden erspielt, ein Vollstrecker um auch einmal einen größeren Vorsprung herauszuschießen fand sich allerdings wieder einmal wie so oft nicht.
Langsam kamen auch die Gäste besser ins Spiel und zu Tormöglichkeiten, trotzdem wäre zum Drittelende ein höherer Vorsprung für die Rebels durchaus möglich und auch verdient gewesen.
Zum zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste aus dem Aischtal nun mit verstärkten Angriffsbemühungen aufs Eis zurück und erarbeiteten sich ein Übergewicht an Torchancen. Ebensolche boten sich zwar durchaus auch den Rebels, beide Torhüter zeigten sich an diesem Abend
als Meister ihres Fachs und so schien es bereits so als würde in diesem Drittel nichts weiteres passieren, als Jack Bloem doch noch die Scheibe zum allerdings verdienten Ausgleich irgendwie über die Stuttgarter Torlinie stocherte (39.).
Auch in den Schlussabschnitt hatten die Rebellen wieder den besseren Start, denn bereits nach 31 Sekunden konnte David Makuzki einen Pass von Michael Fink zur erneuten Führung abfälschen. Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich nun, mit etlichen Torszenen auf beiden Seiten.
Als man sich der Crunchtime langsam näherte sollte es dann leider doch noch passieren. Eine unglückliche Strafzeit ( eine von insgesamt nur zweien im gesamten Spiel) wegen Spielverzögerung gab den Gästen die Chance zum Ausgleich. Nach einem Pfostenschuss von Jake Fardoe reagierte erneut Bloem am schnellsten und staubte zum Ausgleich ab.
Weiter sollte nichts mehr passieren und als sich auch in der 5-minütigen Verlängerung kein Sieger fand musste die Penaltylotterie entscheiden wer den Zusatzpunkt erhalten sollte. Hier erwiesen sich die Gäste in Persona von Alexander Biberger
am Ende als das glücklichere Team und gingen als Gewinner vom Eis.
Wieder einmal blieb den Rebels somit nur wenig mehr als die Gewissheit, dass man mit einem Gegner mithalten konnte und bei besserer Schusseffizienz durchaus hätte drei Punkte in der Eiswelt behalten können.
Stuttgart Rebels – Höchstadt Alligators (1:0,0:1,1:1,0:1) n.P.
1:0 (01:22) Kirchhoff (Fink/Slanina)
1:1 (38:25) Bloem (Planics/Fardoe)
2:1 (40:31) Makuzki (Fink/Tousignant)
2:2 (54:14) Bloem (Planics/Fardoe) PP1
2:3 (65:00) Biberger PS GWG
Strafen : 4 – 0
Torschüsse : 51 – 48
Zuschauer : 950
HSR : Singaitis/Heffner
LSR : Fowler/Rügner
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