So kann man die Ergebnisse der Rebels am vergangenen Wochenende wohl am besten beschreiben.
Einem deutlichen 7:2-Erfolg und damit dem Ausgleich der Playoff-Finalserie gegen die Zweibrücken Hornets liessen die Waldaucracks zwei Tage darauf in Zweibrücken ein ernüchterndes 4:9 folgen.
Alles war am Freitagabend angerichtet für ein tolles Eishockeyerlebnis. Vor der Saisonrekordkulisse von 1413 Zuschauern boten beide Teams einen Playoffkampf par Excellence…mit dem deutlich besseren Ende für die Stuttgart Rebels.

Wie fast immer in dieser Saison begannen die Rebels druckvoll, den ersten Treffer setzten allerdings wieder einmal die Gäste aus der Rosenstadt…Justin Grillo veredelte das erste Powerplay der Gäste mit deren Führungstreffer (11.). Die Rebellen steckten jedoch nicht zurück und bereits zwei Zeigerumdrehungen später traf Jannik Herm zum Ausgleich. Auch zum verdienten 2:1 zur ersten Pause zeichnete  der Stuttgarter Torschütze vom Dienst erfolgreich.

Es blieb auch im zweiten Durchgang zunächst ein von beiden Teams intensiv geführtes Spiel, bis die Rebellen endlich wieder einmal zu alter Effizienz zurückfanden. Innerhalb von 4 Spielminuten erhöhten Jesse Hakkarainen (31.), Christian Leers (32.) und Martin Herman (35.) auf 5:1 und sorgten damit für einen ordentlichen Geräuschpegel in der Eiswelt.

Diese Dominanz nahm man mit ins letzte Drittel, Christian Bauhof (51.) und Devon Pepin (51.) bauten die Führung aus, ehe Frederik Hellmann noch für eine Zweibrücker Ergebniskorrektur sorgte (59.).

Allerdings mussten sich die Rebels diesen Sieg teuer erkaufen…Lukas Fröhlich, eben erst zu den Playoffs nach überstandener Schulterverletzung in die Mannschaft zurückgekehrt, fällt für den Rest der Saison Mut einer Handverletzung aus.

An dieser Stelle gute Besserung, Happy.

Stuttgart Rebels – Zweibrücken Hornets   7:2  (2:1,3:0,2:1)

0:1   (10:59)   Grillo  (Morrissey/Schreyer)  PP1
1:1   (12:52)   Herm  (Vavrusa/Fink)
2:1   (18:34)   Herm  (Vavrusa/Wiencek)
3:1   (30:47)   Hakkarainen  Bauhof/Heintz)  GWG
4:1   (31:27)   Leers  (Traub/Eisele)
5:1   (34:48)   Herman  (Fink/Eisele)  PP1
6:1   (50:09)   Bauhof  (Vostarek/Herman)
7:1   (51:35)   Pepin  (Eisele/Herman)
7:2   (58:32)   Hellmann  (Betzold  (Reiss)  PP2

Strafen Rebels : 14 Strafen Hornets :18 Zuschauer :1413

SR : Frölich/Moosberger, P. LR : Kaspar/Zwicker

Eine völlig andere Partie mussten die 50 mitgereisten Rebelsfans am Sonntag in Zweibrücken miterleben. Nach einem völlig verschlafenen Spielbeginn mit drei Gegentoren bis Spielzeit 4:44 war in dieser Partie bereits sehr früh eine Vorentscheidung gefallen. Zwar konnten Hakkarainen und Herman zweimal verkürzen, aber die Gastgeber fanden auf jeden Rebelstreffer meist postwendend eine Antwort. Am Ende musste man nach einer schwachen Leistung eine empfindliche 4:9-Niederlage verbuchen, was zur Folge hat, dass man nun am kommenden Freitag in der Eiswelt zum Siegen verdammt ist, will man dann am Sonntag zum Showdown erneut nach Zweibrücken fahren.

Zweibrücken Hornets – Stuttgart Rebels  9:4  (4:2,4:2,1:0)

1:0   (02:06)   Sawicki  (Götz/Stokowski)
2:0   (03:19)   Betzold  (Dörr/Kremer)
3:0   (04:44)   Grillo  (Schreyer/Morrissey)
3:1   (14:14)   Hakkarainen  (Bauhof)
4:1   (16:02)   Grillo  (Brüstle/Morrissey)  SH1
4:2   (17:55)   Herman  (Bauhof)  PP1
5:2   (20:49)   Brüstle  (Grillo/Morrissey)  GWG
6:2   (27:27)   Stokowski  (Schön/Göth)
7:2   (27:46)   Morrissey  (Grillo /Kremer)
7:3   (28:49)   Wiencek  (Herman/Herm)  PP1
8:3   (30:35)   Betzold  SH1
8:4   (36:50)   Herman  (Vavrusa)  PP1
9:4   (50:47)   Reiss  (Betzold/Dörr)

Strafen Hornets : 29 Strafen Rebels :16 Zuschauer : 1035

SR : Melcher/Stromberg LR : Hetterich/Moritz

Bericht: Bernd Wegst Foto: Mario Vrban