Mit einem letztendlich souveränen 7:4-Erfolg bei den Mad Dogs Mannheim konnten die Stuttgart Rebels am vergangenen Sonntag die in der Vorwoche zurückeroberte Tabellenführung verteidigen.

Dabei standen die Vorzeichen für dieses Spiel nicht gerade gut, denn man musste gleich neun Spieler aus dem Stammkader ersetzen. Trotzdem begannen die Rebels das Spiel konzentriert und konnten durch Jannik Herm (5.) und Christian Bauhof (7.) eine frühe und scheinbar beruhigende Führung herausschießen. Die Gasgeber schlugen allerdings durch Tobias Späth (8.) in Überzahl und Sven Klisch zum ausgeglichenen Zwischenstand nach 20 Spielminuten zurück.

In der Pause schien Coach Jakob Vostarek dann jedoch das passende Mittel gegen die unangenehm zu spielenden „Verrückten Hunde“ gefunden zu haben, denn mit drei Treffern ging dieser Spielabschnitt eindeutig an die Rebellen. Herm zum zweiten (24.), Mathias Vostarek im Powerplay (30.) und Bauhof mit einem Shorthander waren die Torschützen.

Nachdem die Gastgeber kurz nach Beginn des Schlußdurchgangs durch Klisch verkürzen konnten und dadurch wieder Morgenluft zu wittern glaubten, wurde das Spiel etwas ruppiger. Die Rebellen liessen sich davon jedoch nicht beeindrucken , Vostarek in Überzahl(50.) und Lukas Willer zwei Minuten später machten schliesslich bei einem weiteren Gegentreffer von Fabian Späth (54.) einen Knopf an den letztendlich ungefährdeten Auswärtssieg, dem auch dieses Mal wieder etwa 20 stimmgewaltige Rebels-Supporter beigewohnt hatten.

„Unser Konzept eines großen und ausgeglichenen Kaders hat sich bei diesem Spiel wieder einmal bewährt, denn trotz der zahlreichen Ausfälle konnten wir mit drei kompletten Reihen antreten. Dies war wichtig, damit wir unser Spiel durchsetzen können. In der ersten Drittelpause konnten wir nach dem Mannheimer Ausgleich noch einmal nachjustieren und das Spiel in die richtigen Bahnen lenken. Aufgrund der Personalsituation war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass meine Spieler diese Aufgabe letztendlich so souverän erledigen. Das zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind, „ so ein zufriedener Rebelscoach nach dem Spiel.

EKU „Mad Dogs“ Mannheim – Stuttgart Rebels  4:7  (2:2,0:3,2:2)

0:1   (04:07)  Herm  (Traub/Willer)  PP1
0:2   (06:32)  Bauhof  (Traub)
1:2   (07:41)  T.Späth  (Hochmüller/F.Späth)  PP1
2:2   (16:16)  Klisch  (Kopp/Betzwieser)
2:3   (23:23)  Herm  (Vostarek/Göttfert)
2:4   (29:54)  Vostarek  (Leers/Fink)  PP1
2:5   (35:18)  Bauhof  (Herman)  SH1  GWG
3:5   (41:24)  Klisch  (T.Späth/F. Späth)
3:6   (49:55)  Vostarek  (Leers/Herm)  PP1
3:7   (51:44)  Willer  (Herman)
4:7   (53:02)  F.Späth  (Zbaranski/Kratzmann)  PP1

Strafen Mad Dogs : 14 – Strafen Rebels : 18

Zuschauer : 70

SR : Schwebiua – LR : Amend/Balogh

Bericht: Bernd Wegst