Am Dienstag waren die Stuttgart Rebels zu Gast bei den Memmingen Indians und hier hingen die Trauben für das Team um Matt Pistilli naturgemäß sehr hoch.
So musste man sich am Ende, vielleicht etwas zu hoch, mit 2:7 geschlagen geben.
Dabei begann die Partie durchaus verheissungsvoll für die Landeshauptstädter, führte sich der zu Wochenbeginn neu verpflichtete Robin Slanina bereits nach 29 Sekunden mit seinem ersten Treffer gut ein.
Davon angestachelt machten die Hausherren in der Folgezeit allerdings ordentlich Druck und konnten das Ergebnis durch Denis Fominych (6.) und Linus Svedlund (9.) rasch in eine eigene Führung drehen.
Markus Lillich gelang dann noch vor der ersten Pause der dritte Memminger Treffer (17.).
Spätestens nach den drei Toren der Indians binnen dreienhalb Spielminuten durch Jayden Schubert (28.), erneut Svedlund (29.) und Edgars Homjakovs (32.) war das Spiel praktisch entschieden.
Als Zeichen ans Team, nun doch wieder etwas konzentrierter in der Verteidigung zu Werke zu gehen, wechselte anschliessend Trainer Jan Melichar Goalie Keanu Salmik gegen Jonas Gähr aus.
Zwar steckten die Rebellen zu keinem Zeitpunkt des Spiels auf und konnten in der 34. Minute durch den Ex-Memminger Sofiene Bräuner nochmals verkürzen, wirklich gefährlich konnte man den Gastgebern jedoch nicht mehr werden.
Obwohl sich die Rebels auch im letzten Drittel nochmals einige gute Möglichkeiten erspielten, blieb als einzig Zählbares auf der Anzeigetafel der Treffer zum 7:2-Endstand durch Tobias Meier.
Als Fazit bleibt, dass es für die Rebels weiterhin schwer bleibt, gegen die Top-Teams zu punkten. Dies muss gegen jene Teams geschehen, die im unteren Tabellendrittel verrotte sind.
Dass sie dazu in der Lage sind, haben sie in den letzten Wochen bereits gezeigt.
ECDC Memmingen Indians – Stuttgart Rebels 7:2 (3:1,3:1,1:0)
0:1 (00:29) Slanina (Tousignant/Makuzki)
1:1 (05:41) Fominych (Homjakovs/Pfalzer)
2:1 (08:27) Svedlund (Schäfer/Fominych) PP1
3:1 (16:40) Lillich (Peer) GWG
4:1 (27:24) Schubert (Schäfer/Meisinger)
5:1 (28:18) Svedlund (Meisinger/Homjakovs)
6:1 (31:05) Homjakovs (Fominych/Meisinger)
6:2 (33:57) Bräuner (Mantsch/Herm) SH1
7:2 (41:53) Meier (Schäfer)
Strafen : 10 – 6
Torschüsse : 39 – 33
Zuschauer : 1011
HSR : Wölzmüller/Schusser
LSR : Van der Heydt/Wagner