Trotz deutlicher Leistungssteigerung gegenüber dem Heimspiel gegen den EV Füssen belohnten sich die Stuttgart Rebels beim letzten Heimspiel des Jahres 2024 mit einer 3:4-Niederlage gegen die
Tölzer Löwen erneut nicht für ein engagiertes Spiel.
Nach dem Eröffnungsbully durch die 11-jährige Lotta, die mit ihrer Mutter extra aus Halle angereist war um Mathieu Tousignant zu sehen, begannen die Rebellen furios und bereits nach 15 Sekunden beförderte Robin Slanina die schwarze Hartgummischeibe über die Tölzer Torlinie.
Di folgenden Minuten gehörten klar den Rebels, leider konnte man nicht nachlegen und in der 11. Spielminute erzielte Bad Tölz den zu diesem Zeitpunkt etwas glücklichen Ausgleich durch einen verdeckten Schuss von Florian Krumpe.
Das Spiel war nun ausgeglichen, bis zur ersten Drittelpause sollte sich am Spielstand nichts mehr ändern.
Auch ins Mitteldrittel hatten die Landeshauptstädter den besseren Start, wieder konnte man früh un Führung gehen. Matt Pistilli konnte eine scharfe Hereingabe von Samuel Mantsch zur erneuten Führung abfälschen (23.). Die Freude beim Stuttgarter Anhang sollte allerdings nicht lange halten, denn bereits 54 Sekunden
später nutzte Florian Kästele eine Lücke in der Stuttgarter Verteidigung zum Break und dem erneuten Ausgleich. Die Isarwinkler bekamen nun langsam Oberwasser, weiteres Zählbare war bis zur Pause jedoch nicht mehr zu verzeichnen.
Leichte Vorteile für die Gäste auch zu Beginn des Schlussabschnitts und in der 44. Spielminute war es ausgerechnet der ursprünglich aus dem Stuttgarter Nachwuchs entstammende Justi Späth Mariscal, der Jonas Gähr mit einen Rückhandschlenzer zur ersten Gästeführung bezwingen konnte.
Vorentscheidung für den Ausgang des Spiels war dann in der 49. Minute, dass die Rebels in Erwartung eines Schiedsrichterpfiffs für den Bruchteil einer Sekunde die Konzentration verloren , was Reto Schüpping zu einem schnellen Gegenangriff nutzte. Seinen Schuß konnte Jonas Gähr zwar parieren,
den Abpraller nutzte der erst 16-jährige Quirin Schlager jedoch zu seinem ersten Profitor im zweiten Spiel. Wieder einmal mussten die Rebels also am Ende alles auf eine Karte setzen und zunächst wurde die Schlußoffensive auch durch den zweiten Treffer von Pistilli belohnt (53.). Man warf nun alles nach vorne, zog am Ende noch den Torhüter, aber auch beste Torchancen sollten wieder einmal nicht genutzt werden.
So stand am Ende trotz weitgehend ansprechender Leistung eine erneut vermeidbare Heimniederlage auf dem Tableau.
Die Stuttgart Rebels bedanken sich an dieser Stelle bei ihren Fans und Sponsoren für die in der schwierigen Situation nicht immer selbstverständliche Treue und wünschen allen Unterstützern ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2025.
Stuttgart Rebels – Tölzer Löwen 3:4 (1:1,1:1,1:2)
1:0 (00:15) Slanina (Makuzki/Brunner)
1:1 (10:08) Krumpe (Pretnar/Semjonovs)
2:1 (22:15) Pistilli (Mantsch/Schusser)
2:2 (23:09) Kästele (Fissekis)
2:3 (43:50) Späth Mariscal (Fissekis /Q.Schlager)
2:4 (48:14) Q.SSchlager (Schüpping/Sihling) GWG
3:4 (52:28) Pistilli (Biggins/Herm)
Strafen : 6 -8
Torschüsse : 29 – 28
Zuschauer : 960
HSR : Singaitis/Anselm
LSR : Jung/Mylius