Beim zweiten Spiel des vorweihnachtlichen Wochenendes erwiesen sich die Heilbronner Falken letztlich als eine Nummer zu groß für die Stuttgart Rebels. Am Ende stand eine 2:6 (0:2,0:2,2:2)-Niederlage zu Buche.

Nach dem starken Spiel zwei Tage zuvor gegen die Bietigheim Steelers und dem Punktgewinn gegen die Falken drei Wochen zuvor war die Hoffnung beim gut 100-köpfigen Stuttgarter Anhang zwar nicht ganz unbegründet,
letztlich musste man sich aber am Ende dann doch eingestehen, dass zwischen Hoffnung und Wirklichkeit leider oftmals eine zum große Lücke klafft. So waren gerade einmal 40 Sekunden gespielt, als Tore Weyrauch bereits zum ersten mal
für lange Gesichter beim Rebelsanhang sorgte. Heilbronn kontrollierte anschliessend das Spiel und auch deren aus dem eigenen Fanlager oftmals gescholtene Verteidigung ließ kaum nennenswerte Angriffe der Rebellen zu.
Kurz vor Drittelende musste der gut haltende Jonas Gähr dann ein zweites Mal hinter sich greifen, Niklas Jentsch war mit dem zweiten Heilbronner Treffer erfolgreich.

Auch im zweiten Spielabschnitt sollte sich an diesem Spielgeschehen nichts ändern. Zwar gelang es den Rebels mit vereinter Kraft das Ergebnis lange Zeit eng zu halten und man hatte bei einer 5:3-Überzahl sogar die Möglichkeit den Anschlusstreffer zu markieren.
Doch leider erwies sich das Powerplay als zahnlos und nachdem der erste Heilbronner Spieler wieder auf dem Eis was fing man sich prompt einen Shorthander von Nolan Ritchie ein (38.). Kurz vor der zweiten Pausensirene nutzen die Gastgeber ihrerseits ein Powerplay zum 4:0 durch deren Neuzugang
Gunars Skvorcovs.

Trotz des mittlerweile klaren Spielstandes kamen die Rebels verbessert aus der Kabine und schafften es auch, einige Tormöglichkeiten herauszuspielen.Mitten in diese Phase lief man jedoch wieder in einen Konter, den Alec Zawatsky erfolgreich abschloß (47.).
Erste Ergebniskosmetik war dann Samuel Mantsch mit einem Schuss von der blauen Linie vorbehalten (51.). Corey MApes stellte den alten Abstand wieder her (53.), bevor sich die vierte Stuttgarter Angriffsreihe für ihr nimmermüdes Forechecking mit dem letzten Treffer des Abends belohnte (54.).
Alex Samusev und Colin Fischer hatten die Scheibe zu Fabian Renner gearbeitet, der somit seinen zweiten Saisontreffer erzielen konnte.

Weiter geht es für die Rebels am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen den EV Füssen. Die beiden ersten Vergleiche mit den Allgäuern konnte man mit 10:6 (in Füssen) und 5:1 ( in Stuttgart) gewinnen. Trotzdem hat Füssen bereits 11  Punkte mehr auf der Habenseite und belegen
derzeit den 9. Tabellenplatz.


Heilbronner Falken – Stuttgart Rebels  6:2  (2:0,2:0,2:2)

1:0   (00:40)  Weyrauch  (Anderson/Ritchie)
2:0   (18:04)  Jentsch (Just/Pavlu)
3:0   (37:47)  Ritchie  (Just/Schiller)  SH1  GWG
4:0   (39:18)  Skvorcovs  (Zawatsky/Ritchie)  PP1
5:0   (46:22)  Zawatsky  (Skvorcovs/Krenzlin)
5:1   (50:29)  Mantsch)  (Geidl/Buchner)
6:1   (52:02)  Mapes  (Just/Supis)  PP1
6:2   (53:39)  Renner  (Fischer/Samusev)

Strafen : 10 – 10

Torschüsse : 37 – 24

Zuschauer : 2357

HSR : Ruhnau/Anselm
LSR : Mylius / Schmitt