Vor mit 1800 Zuschauern ausverkauftem Haus unterlagen die Stuttgart Rebels am vergangenen Sonntag gegen den Lokalrivalen und Favoriten Bietigheim Steelers nach einer engagierten Leistung am Ende verdient mit 1:4 (1:1,0:1,0:2).

Das Spiel begann für die Rebellen mit einer kalten Dusche, denn bereits in der zweiten Spielminute musste der im weiteren Spielverlauf famos haltende Jonas Gähr einen abgefälschten Schuss von Tamas Kanya unglücklich durch die Beine passieren lassen.
Die Rebels zeigten sich allerdings nicht geschockt und glichen nach einem schönen Pass von Jannik Herm durch Sofiene Bräuner aus (5.). Im weiteren Verlauf nahmen nun jedoch die Gäste das Heft des Handelns in die Hand und bestimmten das Spiel.
Die Rebels verteidigten allerdings geschickt und konnten große Tormöglichkeiten der Steelers weitgehend verhindern.
Auch im zweiten Spielabschnitt zeigte sich das gleiche Bild. Bietigheim machte Druck, die Rebels versuchten sich in Kontern. Das Abwehrbollwerk vor Gähr stand weiterhin gut und so brauchte es eine ordentliche Portion Glück,einen Handschuh und das ein oder andere zugedrückte Auge, dass
Marvin Drothen die Gäste in Führung bringen konnte (31.). Verdient sicherlich, in der Entstehung allerdings recht unglücklich für die Rebels.
Leider gelang es den Rebellen auch im letzten Durchgang nicht mehr, eine ihrer wenigen Tormöglichkeiten im gegnerischen Gehäuse unterzubringen, und in der 49. Spielminute sorgte Erik Nemec in Überzahl für die Vorentscheidung. Somit musste Coach Melichar am Ende wieder
einmal „All In“ gehen und seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis beordern. Die Gelegenheit war günstig, denn Bietigheim hatte eine Strafzeit erhalten. Leider wurde diese Maßnahme auch dieses Mal wieder nicht von Erfolg gekrönt, denn Christoph Kiefersauer konnte zur Entscheidung ins verwaiste Tor einschiessen.

Trotz des verdienten Sieges der Gäste machen die gute Defensivleistung und die Einsatzbereitschaft der Mannschaft Mut, dass es nach der Deutschland-Cup-Pause gelingen kann, wieder in die Erfolgsspur vom Saisonbeginn zurückzukehren.

Stuttgart Rebels – Bietigheim Steelers 1:4 (1:1,0:1,0:2)

0:1 (01:09) Kanya (Eckl/Dronia)
1:1 (04:39) Bräuner (Herm/Pistilli)
1:2 (30:01) Drothen (Racuk/Dronia)
1:3 (48:56) Nemec (Preibisch/Racuk) PP1
1:4 (56:49) Kiefersauer (Racuk/Sturm) SH1 EN

Strafen : 8 – 8

Torschüsse : 18 -40

Zuschauer : 1800

HSR : Holzer/Heffner
LSR : Mylius/Loist